Rückkehr zum inneren Gleichgewicht bei Burn-Out-Symptomen

Über hundert Symptome werden mit Burnout in Verbindung gebracht. Sie können in einer Trias aus Erschöpfung, Depersonalisation und Leistungsabnahme eingeordnet werden. Die emotionale Erschöpfung ist das Leitsymptom für Burnout. Burn-Out-Syndrom
Der innere Dialog dreht sich im Fall eines Burnouts in etwa um folgende Fragen und Aussagen: „ Was tue ich hier eigentlich? Das hat doch keinen Sinn mehr. Ich fühle mich leer.“
Die Depersonalisation bedeutet ein vermindertes Engagement für Arbeitswelt und auch für Familienmitglieder. Sie führt zu zynischem und sarkaskastischem Verhalten. Fast immer kommt es zu einem gesellschaftlichen Rückzug. Freundschaften und Hobbys werden aufgegeben. Die abnehmende Leistungsfähigkeit, überhöhter Puls, Kreislaufsymptomatik und Panikattacken sind Diagnosekriterien.


Es ist wichtig den Anfang von Burnout zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Symptom, es tritt auch bei Kindern auf, ist Hyperaktivität, die von wenigen Wochen bis zu weit mehr als einem Jahrzehnt andauern kann. Betroffene fühlen sich als seien sie Hamster im Rad und geben an, total gestresst zu sein. Die Hyperaktivität hat zunächst Vorteile für sich, dennoch ist damit eine dominierende Unzufriedenheit verbunden. Einhergehend mit dem Gefühl von Fremdbestimmung ist hohe Belastung eine Grundkonstellation für Burnout.
Die begleitenden körperlichen Symptome sind vielfältig: chronische Schmerzen ohne körperliche Konstellation, Bandscheibenvorfälle, Schulter-Arm Syndrom, Verdauungsstörungen, Muskelverspannungen, Tinnitus, Müdigkeit, Schlafstörungen, jegliche Form von Kreislauf- und Durchblutungssymptomatik oder vermehrte Banalinfektionen. Da diese Symptome unabhängig vom Krankheitsfortschritt auftreten, kann aus ihnen nicht auf den Fortschritt von Burnout geschlossen werden.


Das oberste Ziel, um dieses Krankheitsbild in den Griff zu bekommen, ist die Rückkehr zum inneren Gleichgewicht und die Behandlung der körperlichen Symptome. Das kann durch Rational-Emotive Therapie (R.E.T) oder eine Gesprächstherapie, kombiniert mit Mitteln und Verfahren der Naturheilkunde erreicht werden. Durch individuell zugeschnittene Therapie-Konzepte werden Wege aufgezeigt, die Betroffenen helfen auf äußere Anforderungen angemessen zu reagieren. Es geht um Abbau von Zeitdruck, mehr Toleranz in bestimmten Situation, Steigerung der emotionalen Kompetenz, Aufbau von Eigenbestimmung und Verantwortung, Aufbau und Erhalt von persönlicher Zufriedenheit, Sicherheit in der entsprechenden geforderten Rolle und das Erkennen von eigenen Zielen.


Es geht also um das Hier und Jetzt, sagt die Therapeutin Ellen Krause, um mit klaren Gedanken, aufgeräumter emotionaler Lage, den Weg nach vorne zu gehen und alle Mensche auf den eigenen individuellen Weg, mitzunehmen.