Gefäßerkrankungen, das große Gesundheitsrisiko

Gefäßerkrankungen können – je nach Auswirkung – den Blutstrom in unseren Blutgefäßen einschränken oder ganz blockieren, so dass es zu schweren Funktionsstörungen in den betroffenen Körperregionen kommen kann. Betroffen sein können Körper- und Lungenkreislauf, ebenso wie Venen, Arterien undBlutgefäßerkrankung Kapillaren.


In ihrer Gesamtheit zählen die Gefäßerkrankungen, insbesondere die der Venen und Arterien, bei uns zu den häufigsten Erkrankungen:

– Arteriosklerose
– Periphere arterielle Verschlusskrankheit
– Schlaganfall
– Herzinfarkt
– Bluthochdruck
– Karotisstenose
– Koronare Herzkrankheit
– Angina Pectoris
– Nieren-Funktionsstörungen
– Krampfadern
– Venenthrombosen

Ursachen für Gefäßkrankheiten sind vielfältig. In diesem Zusammenhang legt die Therapeutin Ellen Krause großen Wert auf das Screening. Vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und somit arteriellen Gefäßerkrankungen geht eine Arteriosklerose voraus. Sie wird im Volksmund auch „Arterienverkalkung“ genannt. Es lagert sich an den Innenseiten der Gefäße fettbeladenes Material ab, in das sich später Kalk einlagert. Die Arterien verengen sich und der Blutstrom wird behindert. Dieser Vorgang kann in den betroffenen Körperregionen zu schweren Funktionsstörungen führen. Ursachen für venöse Gefäßerkrankungen sind meist Entzündungen, Verschlüsse und Schädigung der Gefäße. Diese führen dazu, dass das Blut nicht mehr vollständig zum Herzen zurück geleitet wird.


Typische Symptome für arterielle Gefäßerkrankungen sind Schmerzen, Missempfindungen und Beklemmungsgefühle, wie sie beispielsweise die Angina Pectoris auslöst. Je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt, kommen weitere Symptome hinzu. Für einen Herzinfarkt sprechen beispielsweise auch Luftnot, Übelkeit, Erbrechen oder ein Schwächeanfall. Das Hauptsymptom bei venösen Erkrankungen ist die Stauung bzw. Schwellung des der Vene zugehörigen Gewebebezirkes. Damit geht die behinderte Rückflussmöglichkeit des Blutes zum Herzen einher. Erkrankungen der Venen gefährden die zugehörigen Gewebebezirke, die mit Blut versorgt werden in der Regel nicht so unmittelbar wie Erkrankungen der Arterien.


Die Ursache der Gefäßerkrankungen kann sehr unterschiedlich sein. Neben dem persönlichen Lebensstil kann auch die Veranlagung eine Rolle spielen. Arterielle Gefäßerkrankungen werden mittels Ultraschalluntersuchung, einer Darstellung der betroffenen Gefäße mit Kontrastmittel (Angiographie) oder durch Tasten des Pulses diagnostiziert. Alle Auffälligkeiten deuten auf eine Erkrankung hin.
Durch Abtasten der schmerzenden Körperregion kann der Therapeut bei venösen Gefäßerkrankungen manchmal schon eine Diagnose stellen. Weitere Hinweise auf Erkrankungen liefert ihm z.B. eine Ultraschall-Untersuchung und der Multi-Organ Scan. Venöse Gefäßerkrankungen sind teilweise schwer zu erkennen, vor allem wenn der Betroffene nur über leichte Schmerzen und Schwellungen klagt, deshalb ist die Augendiagnose und der Multi-Organ-Scan eine gute alternative Diagnosemöglichkeit.


Ziel der Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen ist es, die verengten Arterien zu erweitern. Hierdurch soll die Durchblutung und die Versorgung der betroffenen Organe und Körperregionen verbessert werden. Neben den schulmedizinischen Medikamenten werden homöopathische Mittel gegeben, um den Blutstrom zu erhöhen, Schmerzen zu lindern oder erhöhte Blutfettwerte zu senken.
Als operative Maßnahme zur Verbesserung der Durchblutung kommen eine Bypass- Operation oder eine Koronar-Angioplastie in Frage. Daneben sollten Betroffene auch ihren Lebensstil auf die diagnostizierte Erkrankung anpassen, um so die spezifischen Risikofaktoren zu vermeiden. Bei Schwellungen der Beinvenen tragen Kompressionsbandagen und -strümpfe dazu bei, die Schwellungen zu lindern. Zusätzlich können die Beine hoch gelegt werden. Medikamente werden verabreicht. Spezielle Mittel werden von der Therapeutin Ellen Krause mittels Elektroakupunktur nach Dr. Voll ausgetestet, ob sie wirksam oder/und frei von Nebenwirkungen sind.


Arterielle Gefäßerkrankungen verlaufen chronisch. Auch wenn sie vornehmlich bei älteren Personen auftreten, basieren sie doch auf Gesundheitsrisiken, die sich viele Menschen bereits in jüngeren Jahren zur Gewohnheit machen. Während sich in frühen Stadien die Durchblutung der Gefäße noch durch Übungen, Medikamente oder Operationen verbessern lässt, kommt es in späteren Stadien der Erkrankung durch einen plötzlichen Verschluss oft zu Behinderungen oder zum Tod der Betroffenen. Auch wenn manche Beschwerden der Venen nach einiger Zeit ohne Behandlung vergeht – unbehandelt können aus einigen schwere Erkrankungen wie Lungenembolien und Geschwüre entstehen. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, steigt.

Arteriellen Gefäßerkrankungen vorbeugen bedeutet, die Risiken der Arteriosklerose auszuschalten:
– auf Rauchen verzichten
– den Bluthochdruck senken,
– erhöhte Cholesterin- und Homozysteinwerte senken,
– eine Diabetes-Erkrankung optimal einstellen,
– das Körpergewicht reduzieren und
– auf eine regelmäßige Bewegung achten.

Auch venösen Gefäßerkrankungen kann jeder durch vorbeugendes Verhalten entgegenwirken:
– auf Alkohol und Nikotin verzichten
– Beine öfter hoch lagern
– keine hohen, sondern flache Schuhe tragen
– auf ausreichende Bewegung achten
– öfter liegen und laufen als sitzen und stehen
– zu große Wärme (Sauna) meiden
– entsprechende alternative Therapien wahrnehmen